Präsident Romas Lileikis und Ulla Wacker 2010 in der Scheune
„Дорогой Мирко,
Ulla Wacker and Anett Lentwojt (consul to the Memory of BRN) are very good candidates to be Uzhupis Ambassadors to BRN.“ (Tomas Cepaitis – Foreign Affairs Ministry of Uzhupis Republic)
Die kleine Flußufer-Republik Uzhupis ist ein unabhängiger Staat im litauischen Städtchen Vilnius. Seit 1997 existiert sie. Eines Morgens wachte Romas Lilaikis auf und fühlte sich als Präsident. Also gründete er mit anderen Künstlern und Bewohnern des Altstadtviertels eine eigene Republik. Das Parlamentsgebäude war schnell gefunden, das kleine Cafe „Uzupis Kavine“. An der Außenfassade hängt die gültige Verfassung mit 41 Artikeln. Artikel 1 besagt „Ein Mensch hat das Recht, an einem kleinen Fluss zu leben, der kleine Fluss, an einem Menschen vorbei zu fließen.“ Neben der eigenen Flagge, gibt es auch eine eigene Währung. Die Armee von 11 Personen wurde wieder aufgelöst, weil keiner Angst vor ihr hatte. Der Republiksgeburtstag wird jährlich am 1. April gefeiert. Seit 1999 gibt es ein Außenministerium. Es pflegt die auswärtigen Angelegenheiten mit dem Rest der Welt. Um die Staatsangelegenheiten ausreichend vertreten zu wissen, eröffnen überall auf der Welt Botschaften. London, Paris, Irak und Mesopotamien. Das Netzwerk ist weltumspannend. 2010 war die Republik mit einer eigenen Botschaft während der BRN in der Schene vertreten. Botschafter in Dresden sind Mirko Sennewald, vom Kultur Aktiv e.V., er ist Botschafter fürs Überleben. Magnus Hecht, emeritierter Scheune-Chef im Mutterschutz ist Botschafter für das Auflegen von Grammophonschallplatten. Und ganz neu sind Ulla Wacker vom Stadtteilhaus e.V. als Botschafterin der BRN und Anett Lentwojt als Consul für Erinnerungen vom Stadtteilarchiv.
Visum für Uzupis
Uzupis
Dresden Neustadt Retrospektiv 