Am 12. Dezember 2010, um 12.12 Uhr eröffnete das BRN-Museum im Stadtteilhaus. Das Jubiläum sollte eine große Feier mit allen Beteiligten werden. Die Ausstellung „Totgesagt und Hochgejubelt – 30 Jahre BRN“ wird mit einem Jahr Verspätung 2021 präsentiert werden. Dann allerdings ohne die Kuratorin Anett Lentwojt.
Nach elf Jahren im Stadtteilhaus geht sie neue Wege. Der Abschied wird etwas leiser.
Anett Lentwojt baut seit 2009 das Stadtteildokumentationszentrum Dresden Neustadt auf, war Mitglied der Schwafelrunde und initiierte die Neuauflage der BRN-Zeitung. Seit 2010 kuratiert sie die Ausstellungen im BRN-Museum. Zahlreiche Ausstellungen zur Bunten Republik Neustadt und zum Stadtteil sind entstanden. Wer erinnert sich an die Ausstellungen „Neustadt unterm Hakenkreuz“, „Gretchenfrage – Wie glaubt die Neustadt?“, „Die zwei Leben der Lina Heil“ oder „angekommen aufgenommen – Flüchtlinge und Migranten in der Neustadt“?
Sabine Förster vom Wohnprojekt Amselhof , ebenfalls ein Mitglied der Schwafelrunde und Redakteurin bei der BRN-Zeitung führt zum Abschied ein Interview mit Anett Lentwojt.